Unsere Kunstauffassungen haben sich im Laufe der Zeit stark verändert. Damit sind, in meinen Augen, allerdings nur die unterschiedlichen Einfassungen der jeweiligen Spiegel gemeint, durch den die Betrachter ins Wunderland der Kunst oder der Träume zu treten vermögen. Es gibt … Weiterlesen
Autor: detlef
DETLEF BACH: Das Schöne ist stets sonderbar
DETLEF BACH: Damals / Heute / Wer ist der Ärmste
»Geld!« rief, »mein edelster Herr!« ein Armer. Der Reiche versetzte: »Lümmel, was gäb ich darum, wär ich so hungrig, als Er!« So schrieb einst der Dramatiker und Lyriker Heinrich von Kleist über das Künstlertum. Und dieser Text soll antiquiert sein? … Weiterlesen
DETLEF BACH: Schwarzbild (Repríse)
Eigentlich war ich ganz fest entschlossen, kein Bild mehr zur aktuellen Corona-Pandemie zu schaffen. Aber meine Beschäftigung mit Texten des Dramatikers Heiner Müller ließ mich heute eine kleine Ausnahme machen. Nachdenklich las ich seine folgenden Zeilen: „Andererseits ist durch nichts … Weiterlesen
DETLEF BACH: Schwarzfilm
Es gibt keine Pause im Bilderfluss. Also wäre es gut, damit man die Bilder überhaupt wieder sieht, daß sie ab und zu durch Schwarzfilm unterbrochen werden, wo man also nichts sieht. Und die Funktion von heutiger Kunst wäre die, diesen … Weiterlesen
DETLEF BACH: Als Träumender ist man ein Genie*
* Heiner Müller
DETLEF BACH: Die Liebe zum autonomen Spiegelbild
Mein eigenes Spiegelbild ist längst so autonom geworden, wie ich es seit Jahren in meiner Kunst schon bin. Da verwundert es mich auch nicht, wenn es mir aus reiner Lust oder künstlerischer Überzeugung ab und an ein Bild präsentiert, dass … Weiterlesen
DETLEF BACH: Stiller Reichtum…
„Unter andern öffentlichen Gebäuden in einer gewissen Stadt, die ich nicht nennen, der ich aber auch andrerseits keinen erdichteten Namen beilegen möchte, befand sich ein…, wie es wohl die meisten Städte, ob groß oder klein, besitzen, nämlich ein Wohnraum (von … Weiterlesen
DETLEF BACH: Camass (als ein Barde)
Liebste, wenn Du wissen willst, warum ich Dir Tag für Tag meine Bilder zu Füßen lege, dann lass Dir sagen: Gen Himmel schauend greift, im Volksgedränge, der Barde (und das bin ich) fromm in seine Saiten ein. Jetzt trösten, jetzt … Weiterlesen
DETLEF BACH: Stiller Reichtum
„Unter andern öffentlichen Gebäuden in einer gewissen Stadt, die ich nicht nennen, der ich aber auch andrerseits keinen erdichteten Namen beilegen möchte, befand sich eines, wie es wohl die meisten Städte, ob groß oder klein, besitzen, nämlich ein Wohnraum (von … Weiterlesen
DETLEF BACH: Seelen tanzen entkleidet
Meine Bilder erscheinen mir freudenreich, lichtreich, schmerzhaft, manchmal auch geradezu obszön, aber immer unglaublich trostreich. Als wären sie Perlen an meinem ganz persönlichen Rosenkranz. Oft beginne ich meinen täglichen Rosenkranz (oder Rosentanz) in meinem Atelier mit Rezitationen von Texten der … Weiterlesen
DETLEF BACH: New Pics On The Blog
Es war einmal eine Boyband, die so bezaubernde Zeilen sang wie: Don’t worry ‚bout nothin‘ ‚cause it won’t take long ; übersetzt heißt das ungefähr soviel wie: Mach dir keine Sorgen um nichts, denn es wird nicht lange dauern. Und … Weiterlesen
DETLEF BACH: Die vergessenen Ahnen
Der Dichter Heiner Müller schreitet im Atelier mit mir zusammen die Bilder ab, die ich in den letzten Wochen geschaffen habe. Er pafft dabei eine Zigarre, pustet ihren schamanenhaften Rauch ab und an in den Raum, wobei der Dichter seinen … Weiterlesen
DETLEF BACH: Frühstücks-Bacon
Meine Überzeugung: Kunst kann durchaus „appetitlich“ und zugleich phantastisch sein.
DETLEF BACH: Über meine Welt hin ziehn Wolken voller Wörter
Was wird am Universum durch Bezeichnungen oder Beschreibungen wirklich für uns fassbar? Seit Tausendundeiner Nacht und Tag gibt es das Bild-Geschlecht und das Wort-Geschlecht. Es gab einst auch das aus beiden zusammengesetzte Geschlecht der Kunst… Die Neurowissenschaft behauptet, das der … Weiterlesen
DETLEF BACH: Rendezvous mit der Zeit
„Künstlertum bedeutet warten lernen.“ „Auf was warten?“ „Auf dieses »Jetzt«.“ … Weiterlesen
DETLEF BACH: Sinn-Lichtkeit
Kunstwerke, Kunstworte. Was kommt zur Sprache? Kommt Sprache zum Bild, wie die Jungfrau zum Kinde? Jede Sprache ist ein Vielfaches, sie ist Wort, wie auch Bild. In Wörtern und Bildern (zugleich) liegt ein Reichtum an Weltdeutungen verborgen. Wort und Bild … Weiterlesen
DETLEF BACH: Snark sei Dank
Es war, glaube ich, Immanuel Kant, der behauptete, eine strenge Disziplin beschneide dem Genie viel zu schnell die Flügel seiner Kreativität. Famose Überlegung. Ich male ja so etwas von undiszipliniert, es hat schon etwas soldatisches… Einfach locker und drauf los… … Weiterlesen
DETLEF BACH: Ist das ein Dolch, was ich vor mir erblicke
Der Griff mir zugekehrt? Komm, laß dich packen! – Ich faß dich nicht, und doch seh ich dich immer. „Es ist das Lachen, in dem das Denken am direktesten mit dem Nichts seiner Erwartung konfrontiert wird…“ (Winfried Menninghaus; Lob des … Weiterlesen
DETLEF BACH: Der komische Held als coole Sau
Würden wir hinhören, wenn ein Bild uns seine Wahr- und Wahnheiten zuflüstert, dann könnten wir vernehmen, wie es von seinen Bedürfnissen erzählt. Sein Bedürfnis sei zum Beispiel, so das Bild, ein reines Bedürfnis, das bedurft werden möchte. Bei dieser Bemerkung … Weiterlesen
DETLEF BACH: Träum’ ich? Wach’ ich?
Leb’ ich? Bin ich bei Sinnen? O ja, ich sehe es genau, sie spielen ein bestimmtes Spiel. Sie spielen allerdings damit, kein Spiel zu spielen. Zeige ich ihnen, dass ich sie spielen sehe, dann breche ich ihre Regeln. Und dafür … Weiterlesen
DETLEF BACH: Jeder Tag ist Valentinstag
My funny valentine / Sweet comic valentine / You make me smile with my heart / Your looks are laughable / Unphotographable / Yet you’re my favorite work of art…
( wieder ein Bild für S. )
DETLEF BACH: Tag aller Nacht, da dich der Traum mir schickt
Mein Aug, wenns zu ist, siehts, wie´s sonst nicht sieht, / denn tags, da siehts vorbei an Tagesdingen; / doch gehts durchs Dunkel, so ists hell und glüht, / und geht, das schläft und träumt, dich mir zu bringen. (William … Weiterlesen
DETLEF BACH: Ein Bild für S.
Jeden Tag: Sehnsucht, Verlangen, Begierde und dich entdecken.
DETLEF BACH: Sterne klopfen an die Tür / Der Mond bleibt über Nacht
Während ich an den „Schönen Hermaphroditen“ arbeite, kommt mir plötzlich der Begriff „Caprice“ in den Sinn. Caprice steht für einen kapriziösen Einfall, eine wunderliche Eingebung. Und das genau sind die letzten Werke: wunderlich-schöne Eingebungen.
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